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Hannoversche Moorgeest
Einsätze im Bissendorfer Moor |
NVL und JANUN (Jugend Aktion Naturschutz Umwelt Niedersachsen) entkusseln im Bissendorfer Moor |
Ca. 30 Aktive haben dem mäßigen Wetter getrotzt und sind dem Aufruf der NVL und JANUN (Jugend Aktion Naturschutz Umwelt Niedersachsen) Hannover gefolgt und haben
im Januar 2022 die Entkusselung im Bissendorfer Moor fortgesetzt. Nach dem Treffen auf dem Rewe-Parkplatz in Kaltenweide ging es mit Auto, Fahrrad oder zu Fuß zunächst zum Südturm am Rand des Bissendorfer Moores. Nach einer kurzen Erläuterung, warum das Entkusseln so notwendig ist, wie ein Hochmoor entsteht und was das für den Klimaschutz bedeutet, wurden die Arbeitsgeräte vergeben und die Teilnehmenden in Kleingruppen eingeteilt. Buschwerk und Bäume wurden zahlreich zurück geschnitten, gefällt und am Rand des Moores zu einem großen Stapel aufgetürmt.
Das Bissendorfer Moor ist Teil der Hannoverschen Moorgeest, das Entkusseln dient der Wiedervernässung des Moores und somit dem Erhalt dieses wertvollen Lebensraumes.



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Moorprojekttage 2020 |
In den ersten beiden Novemberwochen wurden – wie jedes Jahr – Moorprojekttage durchgeführt.
Dieses Jahr hatten wir 10 Einsatztage projektiert, davon sechs mit der IGS List und 4 mit der IGS Mühlenberg.
Die Vorbereitungen fanden in enger Abstimmung mit der Stadt Langenhagen (Befahrungsgenehmigungen) und der Region Hannover, zuständig für das Bissendorfer Moor, statt.
Henning Eichelkraut, Hartmut Luhnau, Rainer Skowronek und H.-J. Ratsch von der NVL legten mit
dem Vertreter der Region Hannover die genauen Einsatzflächen fest und leiteten die Mooreinsätze.
Ziele dieser Einsätze sind einerseits die Erhaltung dieser wertvollen und schönen Ökosysteme in der Hannoverschen Moorgeest und andererseits die Wissensvermittlung über die Strukturen der Hochmoorökosysteme.
Da Hochmoore unglaublich viel CO² speichern, ist ihr Erhalt auch ein äußerst wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.
Um diese Funktionen aufrecht erhalten zu können, müssen die Hochmoorflächen frei von Baumaufwuchs gehalten werden, deshalb wurden die Flächen gemeinsam mit ca. 150 Schülerinnen
und Schülern und ca. 50 Erwachsenen „entkusselt“ (entfernen von Birken und Kiefern ).
Bei der Wissensvermittlung war das BioLAB von Matthias Grützmacher wieder eine wertvolle Hilfe. In dem perfekt ausgestatteten, mobilen Labor stehen Lehrerkräften,
Schülerinnen und Schülern alle notwendigen Materialien für Pflanzen- und Tierbestimmungen, chemische und physikalische Untersuchungen (pH-Wert, Leitfähigkeit, usw.) sowie Mikroskope und Binokulare zur Verfügung, um junge Menschen an wissenschaftliches Arbeiten heranzuführen.

Im BioLab ist genug Platz für die unterschiedlichsten Forschungsgeräte wie Mikroskope,
Wasserthermometer und Spektive, sogar Schlauchboote sind hier untergebracht.
Das Forschungsmobil ist außerdem mit einer Toilette, LED-Beleuchtung und sechs Lap-
topplätzen ausgestattet. Die Stromversorgung erfolgt über Solarenergie.
Die Bilanz der diesjährigen Mooreinsätze kann sich sehen lassen, denn es wurden ca. zwei Hektar Moorfläche entkusselt und viele ehemalige Handtorfstiche freigeschnitten.
Firdaous Abodji und Laurin Küppers, Schüler der Forscherklasse 9f der IGS List haben mit ihrem Lehrer, Herrn D. Knorrek einen Film über diese Einsätze erstellt, der auch auf den Bildschirmen im alten Wasserturm im Eichenpark von Langenhagen angesehen werden kann.
Mit diesem Film nimmt die Forscherklasse derzeit an einem Wettbewerb der Sparkasse Hannover teil.
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